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Impulse aus dem Philosophischen Salon

"Du musst Dich abgrenzen!"

Rückblick auf den Philosophischen Salon

Beim gestrigen Philosophischen Salon (14.12.2024) haben wir uns mit dem Thema "Du musst Dich abgrenzen!" beschäftigt und gemeinsam über folgende Fragen nachgedacht:

  • Was bedeutet 'abgrenzen'?
  • Warum kann Abgrenzung sowohl positiv als auch negativ sein?
  • In welchen Situationen ist Abgrenzung hilfreich?
  • Wie funktioniert sie?
  • Was passiert, wenn man sich abgrenzt?
  • Warum fällt es vielen so schwer, sich abzugrenzen?

Die reichhaltigen Impulse

Die Teilnehmer brachten zahlreiche weitere Fragen und Gedanken ein, sodass wir im Laufe des Gesprächs viele Facetten des Themas beleuchten konnten. Manche Aspekte haben wir nur angedeutet, andere intensiver vertieft. Das Gespräch war nicht nur intellektuell anregend, sondern auch tiefgründig, empathisch und von Wohlwollen geprägt. Allein hätte ich niemals so viele wertvolle Einsichten über das Thema gewonnen wie durch die Gedanken, Impulse und persönlichen Erlebnisse der Gesprächsteilnehmer.

Aus der Diskussion habe ich viele wertvolle Einsichten mitgenommen, die ich im Einklang mit den Regeln des Philosophischen Salons (insbesondere der Verschwiegenheit) hier nicht direkt zitieren möchte. Vielmehr möchte ich die Fragen und Gedanken festhalten, die mir persönlich besonders geholfen haben. Diese Fragen werde ich mir künftig stellen, wenn ich in einer Situation Schwierigkeiten mit Abgrenzung habe.

Ein Fragenkatalog für eine gelingende Abgrenzung
  1. Selbsterkenntnis: Kenne ich meine Bedürfnisse, Möglichkeiten und Grenzen? Habe ich gelernt, mich abzugrenzen, oder fällt mir das schwer? Habe ich positive Erfahrungen mit Abgrenzung gemacht, die mir jetzt weiterhelfen könnten?
  2. Das Aussprechen meiner Grenzen: Spreche ich meine Grenzen klar aus, sodass mein Gegenüber konstruktiv und respektvoll darauf reagieren kann? Oder erwarte ich, dass der andere meine Gedanken liest?
  3. Respekt für die Grenzen anderer: Respektiere ich die Grenzen meines Gegenübers? Kenne ich diese? Verlange ich, dass der andere mich respektiert, während ich seine Grenzen ignoriere?
  4. Angst vor Abgrenzung: Habe ich Angst vor der Reaktion meines Gegenübers, wenn ich mich abgrenze? Befürchte ich, für meine Abgrenzung bestraft zu werden?
  5. Mut zur Abgrenzung: Wie finde ich den Mut, mich abzugrenzen, besonders wenn ich Angst vor Konflikten habe? Wie könnte mich eine respektvolle Abgrenzung in meiner persönlichen und moralischen Entwicklung weiterbringen?
  6. Art der Abgrenzung: Wie kann ich meine Abgrenzung so gestalten, dass wir beide daraus lernen können?
  7. Aggression als Antwort: Wie gehe ich mit aggressiven oder respektlosen Reaktionen auf meine Abgrenzung um? Sollte ich versuchen, den Konflikt zu klären, oder soll ich mich distanzieren?
  8. Grenzüberschreitung bei der Abgrenzung: Bin ich wohlwollend, wenn ich mich abgrenze, oder gehe ich dabei selbst auch respektlos vor?
  9. Abgrenzung im Nachhinein: Wenn die Situation, in der ich mich nicht abgegrenzt habe, noch immer in mir arbeitet und mich lange nicht in Ruhe lässt, kann ich dann die Situation für mich noch einmal durchspielen und mich dabei nachträglich noch abgrenzen? Wie kann ich die Ohnmacht und mein Unvermögen, mich in der damaligen Situation abzugrenzen, heute loslassen und Frieden finden?
Fazit

Ein Teilnehmer wies darauf hin, dass wir zwar die zwischenmenschliche Abgrenzung behandelt haben, jedoch die geopolitische Dimension (wie in Konflikten oder Migration) nicht thematisierten. Diese Perspektive eröffnete neue Fragestellungen, die wir jedoch aus Zeitgründen nicht weiter vertiefen konnten.

Der gestrige Philosophische Salon hat mir aber gezeigt, wie wichtig eine konstruktive, zeitnahe und respektvolle Abgrenzung für mein soziales Leben sein kann. Sie hilft mir, klarer, authentischer und zugleich lösungsorientierter zu werden. Ich versuche, meine Grenzen offen anzusprechen, damit mein Gegenüber die Möglichkeit hat, respektvoll damit umzugehen. Wenn ich jedoch das Gefühl habe, dass mein Gegenüber mich nicht respektieren möchte, grenze ich mich ab. Trotzdem bin ich offen, wenn er wieder Interesse an einem respektvollen Austausch zeigt.

Ungeachtet dieser Erkenntnisse bleibt Abgrenzung eine Herausforderung, besonders weil zwischenmenschliche Dynamiken oft kompliziert und schwer vorhersehbar sind. Dennoch bemühe ich mich weiterhin, die Herausforderung durch eine ab und zu aufkommende Notwendigkeit nach Abgrenzung anzunehmen. Wahrscheinlich werde ich immer wieder das Gefühl haben, daran zu scheitern. Doch selbst in diesen Momenten werde ich wertvolle Lektionen für mich gewinnen können.

 

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